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So lebt es sich im Peli

Seit der Pelikan 1990 in der Berliner Straße gezogen ist, hat sich viel getan. Wir sind in dem Haus gewachsen, haben uns induviduelle Lösungen überlegt und die Räumlichkeiten an unsere wechselnden Bedürfnisse angepasst. So leben wir jetzt in einer Kita, die den Geist des Pelis gut widerspiegelt: nicht angepasst, kreativ und mit Charakter.

Lage und näheres Umfeld der Einrichtung

Die Kindertagesstätte „Pelikan“ liegt in direkter Nähe zum Stadtkern. Die Einrichtung befindet sich auf einer Verbindungsstraße zwischen Hauptverkehrsadern und in guter Anbindung (ca.10 Gehminuten) an den Rheydter Hauptbahnhof und den Busbahnhof. Das stadtnahe Umfeld bietet den Kindern zahlreiche Möglichkeiten, die zusätzlich genutzt werden können: städtische Bücherei, Einkäufe in der Stadt, verschiedene Spielplätze, einen großen Park, etc.

Essraum

Direkt im Eingangsbereich finden wir den Essraum der gesamten Einrichtung. Ausgestattet mit einer Sitzecke und flexibel einsetzbaren Tischen und Stühlen bietet er für alle Essenssituationen Platz. Zum Frühstück gibt es eine Müslibar, Kaffee für die Eltern und fertig gedeckte Tische für die Kinder mit oder ohne Eltern.

Das Mittagessen für Fische und Frösche kann in einem ruhigen Rahmen stattfinden. Der Raum wird dann nur von der jeweiligen Gruppe genutzt. Gedeckte Tische laden um 11.20 Uhr die Fische und um 12.30 Uhr die Frösche zum Mittagessen ein. Mit vier Kindern am Tisch hat die begleitende ErzieherIn Zeit und Möglichkeit auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen.

Gruppenraum Frösche

Die Zentrale der Froschkinder. Hier laufen alle Fäden zusammen. Die Kinder kommen hier an, finden ihren Spielpartner und immer eine Ansprechperson, die sie willkommen heißt. Er ist Durchgangsraum zum Nebenraum und zum Badezimmer.

Der Kreativbereich ist ausgestattet mit einem Regal, einem Tisch für sechs Personen und Stühle bzw. Hocker. Materialien wie Buntstifte, Blätter, Unterlagen, Wasserfarbe, Pinsel, Knete etc. stehen den Kindern zur kreativen Auseinandersetzung zur Verfügung.

Angrenzend ist die Bauecke mit Teppich, Schubladenelementen und Sofa. Auf dem Spielepodest ist Platz für Tischspiele und Puzzle. Auf mehreren Ebenen begegnen sich die Kinder hier. So kann auch im Liegen gepuzzelt werden. Das Spiel kann nebeneinander aufgebaut werden und die Sitzposition kann flexibel geändert werden.

Nebenraum

Im Nebenraum, der auch schon mal Dschungel genannt wird, gibt es zwei Spielebenen mit Nischen und Höhlen. Eine Verkleidungskiste, Kissen, Decken und unterschiedliche Medienangebote stehen den Kindern zur intensiven Auseinandersetzung mit Rollenspielen zur Verfügung. Dieser Raum bietet sich zum Theater spielen, Geschichte hören, aus dem Fenster gucken und zum Ausruhen an.

Toberaum

Bewegung ist der Motor der kindlichen Entwicklung.

In unserem Toberaum wird manchmal getobt, meistens nutzen die Kinder ihn, um sich auf vielfältige Art und Weise zu bewegen. Rutschen, hoch und runter klettern, springen, gleiten und rollen, schaukeln und schwingen, sich zurückziehen, krabbeln auf verschiedenen Ebenen … in Verbindung mit Erfahrung aus den verschiedenen Wahrnehmungsbereichen sind wichtige Elemente für unseren „Toberaum“. Der Raum steht den Kindern den größten Teil des Tages zur Verfügung, sodass viel Zeit für eine „bewegte Kindheit“ möglich ist.

Rollenspielraum

Intensive Rollenspiele finden in diesem großen, offenen Raum statt. Kleinmöbel, Spielhaus mit 2. Ebene, Verkleidungssachen (mit Klackerschuhen), Puppenspielzeug, Handpuppen, Kleinküche mit kompletter Ausstattung, Bücher etc. bieten den Kindern die Möglichkeit ihre Umwelt- und Lebenssituation durch Rollenspiele (Arztbesuche, Mutter-Vater-Kind, Tierfamilien….) nachzuahmen und zu verarbeiten.

Bauraum

Im Bauraum haben die Kinder die Möglichkeit sich mit der „gebauten“ Welt der Erwachsenen auseinanderzusetzen. Städte, Flughafen, Zoos, Parkplätze und Garagen, Türme … entstehen hier. Physikalische Gesetze, geometrische Figuren, Architektur und logische Operationen wie Zusammensetzen und Zerlegen, Vergleichen, … werden kennengelernt und erprobt.

Verschiedenste Materialien können zum Einsatz gebracht werden. „Gebautes“ sind für Kinder sichtbare Ergebnisse ihrer eigenen Tätigkeit. Deshalb dürfen Städte, Burgen und Tiere auch mal stehen bleiben.

Schnarchecke

Eine Rückzugsmöglichkeit finden die Pelikan-Kinder in der sogenannten Schnarchecke. Ruhig gelegen und ausgestattet mit Polstern, Decken, Kissen, Matratzen, einer Kuschelhöhle und einem Hängestuhl bietet dieser Raum die Gelegenheit mit einer Kleingruppe (und ErzieherIn) zur Ruhe zu kommen und sich zu entspannen. Materialien für die Sinne (Fühlen und Hören) bieten zudem Erfahrungen in verschiedenen Wahrnehmungsbereichen.

Großer und kleiner Schlafraum

Wir haben eine Schlaf-, Bewegungs- und Spielpodestlandschaft im Schlafraum. Sie bietet den Kindern Schlafgelegenheit auf unterschiedlichen Ebenen, die sie in der übrigen Zeit zum Hoch- und Runterkrabbeln, Treppensteigen, Springen, Verstecken und als Spiel- und Versammlungsfläche nutzen können. Alters- und Entwicklungsstand entsprechend ist dieser Raum mit Spielmaterial für Kinder unter 3 ausgestattet.

Auch im kleinen Schlafraum gibt es Schlafgelegenheiten für die Kinder der Fischgruppe. Das Spielmaterial ist ebenfalls für Kinder unter 3 Jahren ausgelegt, wobei man hier auch die ersten Regelspiele für die 2-3jährigen Kinder entdeckt. Ein kleiner Tisch lädt ein, um ungestört malen oder basteln zu können. Der Raum dient ebenfalls als Rückzugsmöglichkeit um Angebote in Kleingruppen anzubieten.

Außengelände

Auf unserem Außengelände mit 820 m2 haben die Kinder das ganze Jahr die Möglichkeit zum Toben, Klettern, Spielen und für Naturbeobachtungen. Die Kinder können das Gelände, das sich in einen gepflasterten Hof und eine höher gelegene Wiese aufteilt, für alle möglichen Aktivitäten nutzen. Im Hof befindet sich ein großer überdachter Sandkasten, ein Schuppen für unsere Fahrzeuge, eine Wasserstelle und die Möglichkeit, Fußball zu spielen.

Unser Raumkonzept

Für die Kinder sind die Räume unserer Kita ein wichtiger Ort des täglichen Lebens, Lachens und Lernens, in denen sie eine große Zeit des Tages verbringen. Weil Kinder die Welt über ihren Körper und ihre Sinne erfahren, brauchen sie eine „sinnliche“ Umgebung. Sie sind mit allem Notwendigen ausgestattet, um ihre Umwelt neugierig zu erforschen, ihre Körperkräfte zu üben und ihre Geschicklichkeit zu entwickeln. Sie brauchen Räume und Materialien, die ihnen dies ermöglichen.

Unsere Räume sind nach dem Hamburger Raumgestaltungskonzept ausgestattet, welches sich als praktischer Teil eines Bildungskonzeptes der frühen Kindheit versteht, das die Bedeutung der Selbstbildungsprozesse von Kindern betont. Unser Raumkonzept teilt das Haus, mit einer Grundfläche von 330m2 in drei Ebenen ein:
Das Erdgeschoss ist vorrangig die Ebene für die älteren Kinder. Hier befindet sich der Gruppen- und Nebenraum der Frösche. Des Weiteren ein gemeinschaftlicher Essraum, der beispielsweise auch für unser Familienfrühstück genutzt wird, die Küche und der Mehrzweck-/ Bewegungsraum.

Mit dem Betreten der ersten Etage kommt man auf die Ebene der jüngeren Kinder. Hier befinden sich die Spiel- und Schlafräume der Fische. Ebenso ein großer Rollenspielraum, ein Bauraum und ein Entspannungsraum, die auch den älteren Kindern zur Verfügung stehen. Die erste Etage ist weitestgehend stuhl- und tischfrei, damit unsere Jüngsten ihre Krabbel- und Lauferfahrungen ohne solche Hindernisse machen können und bietet ruhige, dem Alter angemessene Raumangebote.

Durch die Verteilung der verschiedenen Raumangebote im Haus erleben aber alle Altersgruppen immer wieder eine Altersmischung, ähnlich wie in einer Familie, die sich immer mal wieder zusammenfindet und trotzdem hat jeder die Möglichkeit, sich in „das eigene Zimmer zurückzuziehen“.
In der dritten Etage befindet sich die Ebene der Erwachsenen. Hier haben wir das Büro sowie die Besprechungs- und Teamräume. Zusätzlich haben wir noch einen Kreativraum im Souterrain und 820 m2 Außengelände.
Unsere Einrichtung bietet den Kindern ein Haus, in dem sie sich, ihrem Alter entsprechend, zunehmend die Räume „erobern“ dürfen und sollen.